Im Rahmen des Kult(o)ursommers im Holzwinkel begrüßte der Vorsitzende der Musikvereinigung Welden e. V. Stefan Weishaupt am vergangenen Sonntag zahlreiche Gäste im Innenhof der Weldener Grund- und Mittelschule zu einem ganz besonderen Konzert in der Traditionsreihe “Chöre singen zur Sommerzeit”:
Der gemischte Chor feierte sein 35-jähriges Bestehen und verabschiedete sich gleichzeitig in dieser Formation von seinem Publikum. Stefan Weishaupt machte deutlich, dass der Verein Wert darauf legt, dass die Chormusik weiterhin Bestandteil des Musikalischen Angebots des Vereins bleibt. Die Vorstandschaft bedankte sich mit Rosen bei den Sängerinnen und Sängern. Die langjährige Chorleiterin Frau Petra Eckl überraschte ihre Chormitglieder ebenfalls mit einem kleinen Präsent als Anerkennung für die Treue und regelmäßige Probenteilnahme.
Als Gastchor bereicherte der “Hegnenbacher Chor” unter der Leitung von Herrn Johann Müller das Programm mit teils heiteren, teils besinnlichen volkstümlichen Weisen. Der Chor, hervorgegangen aus dem Hegnenbacher Kirchenchor, musizierte mit spürbarer Freude. Einige Kompositionen aus seinem Vortrag entstammen der Feder des Chorleiters Johann Müller: “So ein Tag mit frohem Singen, Lieder wie Herzen so rein, Auf einmal ist man 50, Ja das Singen verschönt unser Leben”. Weiter ging es mit “Was kann schöner sein” von Ray Evans und dem Abba-Song “I have a dream”. Den Abschluss bildete das stimmungsvolle Lied von der “kleinen Bergkirche”.
Frau Petra Eckl hatte aus dem umfangreihen Repertoire des Weldener Chors noch einmal die Höhepunkte aus den vergangenen 35 Jahren zusammengestellt. Passend zum Wetter brachte der Chor zunächst sommerliche Weisen zu Gehör: Die “Südliche Sommernacht” und “Sommerwinde wehen” von Johannes Brahms. Im zweiten Teil trug der Chor rhythmisch anspruchsvolle Wanderlieder vor wie “Als ich einmal reiste” und “Zur Rhön hinauf”, sowie den Klassiker “Auf auf zum fröhlichen Jagen”. Im Schlussteil gab es zunächst Moderneres zu hören, “Sing mit mir” von Milton Ager und “Lieder sind die besten Freunde” von Ralph Siegel. Weiter ging es mit italienischen Volksliedern: “Wo Mandelbäume blühen, Tiritomba” und “Viva tutte le Vezzose”. Den Abschluss bildete das Lied “Hab Sonne im Herzen”. Dieses Lied war das erste Gesangsstück, das der Chor vor 35 Jahren einstudiert hatte.
Beide Chöre beendeten den Konzertabend zusammen mit dem Lied “Muß i denn zum Städtele hinaus”. Das Publikum sang begeistert mit.
Bericht von Helene Wagner